Über mich

Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.

Sonntag, 2. Oktober 2016

Erntedank

                                                       
                                                                                                               
Es ist Oktober,Herbstzeit.Die Bäume werden bunt und der Wind wirbelt die Blätter durcheinander.Die Tage werden so langsam immer dunkler.Diese Zeit beginnt am Michaelistag,29 September und endet am 02. Februar,Maria Lichtmess. Nun wird es wieder Zeit für einige Feste,den Anfang macht das heutige Erntedankfest.Auch für uns Städter ein wichtiges Datum.Wir werden daran erinnert,das auch unser Brot,unser Obst und Gemüse nicht aus dem Supermarktregal zu uns auf den Tisch schwebt,sondern das Menschen für uns hart arbeiten,jeden Tag,damit wir an einem reich gedeckten Tisch sitzen können.Auch das ist nicht selbstverständlich,immer noch hungern hier zu Lande viele Menschen und das ist besonders traurig, auch Kinder.

Eigentlich sollten wir jeden Tag danken,das  Erntedankfest erinnert uns wieder daran.
Der heutige Tag ist für mich persönlich eine gute Gelegenheit mal den Bogen ein wenig weiter zu spannen und  ein kleines Resümee zu ziehen.Wie war das Jahr bisher für mich?Welche Früchte konnte ich ernten?
Da stehe ich und schaue auf mein Lebensbeet.Daneben in einem großen Weidenkorb meine Ernte,meine Früchte.Auf der anderen Seite der Abfall,der auf den Kompost wandert.Vielleicht wächst ja daraus im nächsten Jahr etwas? Nun schauen wir mal in den Korb.
Es sind doch einige schöne,gute Früchte dabei:
  • Aufgaben,die ich mir gestellt hatte und gelöst habe.
  • Loslassen von Ballast
  • Mich getrennt von Menschen,die mir nicht gut tun.
  • Rückzug aus dem social Web alias Facebook und Co
  • alte Hobbies neu entdeckt
Obwohl es bisher ein sehr stürmisches Jahr war, ist die Ernte doch erträglich.Mein Lebensbeet musste einiges aushalten,Stürme und Fluten sind darüber hinweg gefegt.Unkraut wucherte immer wieder durch und musste vernichtet werden.Und doch konnte ich jetzt ernten,ich sage Gott sei Dank,ohne ihn wäre vieles nicht möglich.Jetzt kann ich den goldenen Herbst geniessen und mich an meiner reichen Ernte freuen.Doch so ganz auf der faulen Haut liegen geht auch nicht.In meinem Lebensbeet stecken schon wieder einige neue kleine Pflänzchen,die erst vor kurzem gesetzt wurden.Diese müssen nun besonders gehegt und gepflegt werden,damit sie unbeschadet durch den Winter kommen.
So hat jede Jahreszeit ihre eigenen Aufgaben,ihren eigenen Rhythmus.Genau so ist es auch mit unserem Leben.Leider haben viele Menschen verlernt,auf ihren eigen Rhythmus zu hören und mit den Jahreszeiten zu leben.es wird uns ja auch einfach gemacht.Im Supermarkt gibt es das ganze Jahr ein großes Sortiment an Obst und Gemüse,frisch oder tiefgekühlt.Haben wir keine Lust auf Regen,Schnee und Kälte,zack ins Reisebüro und einmal ab in den Süden per Flieger.Alles kein Problem.Doch sind die Menschen nun auch alle immer glücklich und zufrieden,nein im Gegenteil.Es wird ständig gejammert und gestöhnt,das sich die Balken biegen.

Ich freue mich,wenn jetzt die Blätter fallen und ich im Wind spazieren gehe.Ich freue mich auf gemütliche Abende bei Kerzenschein und einem guten Buch.Ich freue mich auf die Novembernebel,alles wird so ruhig und still.Ich freue mich auf die Adventszeit,auf Plätzchen backen,Glühweinduft und dicke,rote Kerzen.Ich freue mich auf Silvester,den Januar,ein neues Jahr.Viele spannenden Tage liegen vor mir wie ein leeres Heft.Ich freue mich auf das Frühjahr,die ersten zarten,grünen Blätter.Vogelgezwitscher.Ich freue mich auf den Sommer,Sonne,Wärme,Lindenduft.Und dann freue ich mich wieder auf den Herbst und bunte Blätter.Der Kreis schließt sich und alles beginnt von Neuem.

Jeder Tag,ein neues Glück.Jeden Tag danken für all die guten Gaben und Kleinigkeiten.
Schließen möchte ich mit folgendem Gedicht:

Immer,wenn ich mitten im Alltag innehalte und gewahr werde,
wie viel mir geschenkt ist,
werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten zu
einer Quelle des Glücks.
                                      Gustave Flaubert

12 Kommentare:

  1. Besser kann man das nicht ausdrücken. Du hast recht. Es gibt immer Gutes und Schlechtes. Wenn das Schlechte dran ist, sollte man auf das Gute zurückblicken. Das hilft.

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  2. Liebe Grüße dir,
    dein schönes Abschlussgedicht sagt fast alles!!!
    Wobei ich immer sage, es gibt keine Selbstverständlichkeiten,
    nur der Mensch denke oft, dass vieles selbstverständlich ist und
    merkt es meist erst dann, wenn es anders kommt.....
    Das Leben beinhaltet immer Beides habe ich in meinem vorletzten Post
    auch ausgeführt...

    Hab noch einen schönen Feiertag heute mit deinem Mann!!!!
    Herzlich Monika*

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    1. Hallo Monika,
      herzlichen Dank für den netten Kommentar.Wahre Worte,die du geschrieben hast,genau so ist es.
      Liebe Grüße
      Pippi

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  3. Hallo liebe Petra,
    danke für dein liebes Kommentar.
    Ich werde dir von jetzt an ihr folgen und mir deinen Blog durchlesen.
    Vielleicht hast du ja auch lust mir zu folgen.
    Ich finde den Zitat am Ende richtig toll.
    Herzliche grüße an dich, die Gau

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    1. Hallo die Gau,
      herzlich willkommen.Danke für die lieben Worte.
      Ich folge dir jetzt auch.
      Liebe Grüße
      Pippi

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  4. I FINDS immer toll wia du deine ZIELE verfolgst und zu dem stehst was du sagst,,,weiter so

    hob no an feinen ABEND
    und DANKE für de liaben WORTE bei mir
    BUSSALE BIS BALD de BIRGIT

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    1. Hallo Birgit,
      schön,das du mich besucht hast.Danke für die netten Worte.
      Liebe Grüße
      Pippi

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  5. Hallo liebe Petra, zum einen hat mich Dein Kommentar gefreut und zum anderen bin ich hier auf Deinem Blog von der Bezeichnung des Lebensbeetes begeistert.

    Ja, so lässt sich das Leben immer wieder neu im Jahr sehr bewusst betrachten.

    Einzig beim sogenannten Unkraut lasse ich persönlich auch dieser Pflanze Raum in meinem Lebensbeet! Vermutlich stutze ich dieses bewusste Kraut ordentlich zurück werde es jedoch nicht unbedingt ausreißen. Nur wenn es absolut störend alles andere überwuchern würde - um in diesem Bild zu bleiben.

    In der Natur gibt es nämlich bei mir kein UNkraut... 😉

    Jedoch ist mir auch bewusst, dass die es meine ganz individuelle Meinung und Entscheidung ist und jeder nach seiner Façon glücklich werden muss!

    Sonnige Grüße aus Augsburg von Heidrun

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    1. Herzlich wollkommen liebe Heidrun.
      Danke für deinen lieben Kommentar.Irgendwie hast du recht,in der Natur ist jede Pflanze wichtig.In meinem Lebensbeet hat das Unkraut leider die Angewohnheit alles zu überwuchern,so muß es leider vernichtet werden.
      Liebe Grüße
      Pippi

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  6. Hallo Petra,
    habe gerade zu dir gefunden :)! Deine Gedanken gefallen mir sehr gut. Du hast ja einige deiner Ziele für dieses Jahr bereits erreicht. Ja, danken sollte man eigentlich täglich, da hast du recht. Man vergisst es leider nur zu oft.
    Habs noch fein und alles Liebe,
    Christine

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  7. Herzlich willkommen liebe Christine.Daanke für deinen lieben Kommentar.Da werde ich dir mal gleich einen Gegenbesuch abstatten.
    Auf einen regen Austausch.
    Liebe Grüße
    Pippi

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  8. A very cute calender! Have a great week!

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