Warum eigentlich nicht,dachte sich die Schnecke und so waren die Ferien beschloßene Sache.
Bei herrlichem Sonnenschein und strahlenden blauem Himmel machte sich dieSchnecke auf den Weg ins schöne Münsterland,ihrer ehemaligen Heimat.
In Hamm wurde sie von Bruder und Schwägerin herzlich begrüßt und dann ging es durch Feld und Flur Richtung Wohnung.Die Schnecke war schon ganz kribbelig,was sie wohl erwarten würde.Die beiden warnten,du wirst einen Kulturschock kriegen.Nach einer guten 3/4 Stunde bog der Wagen dann in einen Wirtschaftsweg ein,es ging rechts rum,links rum und voila Ziel erreicht.Quasi mitten auf dem Feld.Als die Schnecke ausstieg,wehte ihr sogleich würzige Landluft vom nahegelegenen Hof entgegen.Nein,einen Kulturschock hat sie nicht bekommen,so fremd ist ihr die Umgebung nicht,sie kennt so etwas noch früher her.Ungewohnt war es schon,wenn man aus der Stadt kommt,die plötzliche Weite und Ruhe,aber auch sehr angenehm.
Zum Einstand durfte die Schnecke gleich Bekanntschaft mit dem Pferd machen.Zuerst war Vorsicht angesagt,ist ziemlich groß so ein Tier,also erstmal Abstand halten.Da die Arme am Wochenende sehr krank war,mußte sie spazierngeführt werden und auf einmal hatte Schnecke die Führleine in der Hand und ging gemütlich spazieren mit Pferd! Ging ja gleich gut los,aber irgendwie machte es auch Spaß und das Pferdchen ist auch ganz lieb.Am nächsten Morgen wieder in den Stall,wieder Kontakt mit den Vierbeinern und auch das überlebte die Schnecke.Was soll ich euch sagen,am Ende des Urlaubes fütterte die Schnecke sogar ganz souverän das Pferd mit Masch,einer Spezialkost und hat sich in einem Paddock aufgehalten.Nun ist ihr Bruder aber auch ein Perdekenner und konnte der Schnecke viel erklären und somit die Angst nehmen.Was man kennt,kann einem auch keine Angst machen.
Die Woche war sehr turbulent,spannend,abwechslungsreich und sehr lebendig.Die Schnecke hat viel erlebt und gesehen.Trotz einiger widriger Umstände haben Schneckes lieber Bruder und seine wunderbare Frau viele Ausflüge in die nähere Umgebung mit ihr unternommen.Da zieht die Schnecke den Hut davor.
Ein trauriges Ereignis überschattete den Urlaub,die geliebte,aber sehr alte Hündin ist in dieser Zeit über die Regenbogenbrücke(wie Schneckes Bruder es so gefühlvoll ausdrückte) gegangen.Das liebe Hundele hatte auch für die Schnecke eine große Bedeutung,sie war es die ihr seiner Zeit ein wenig die Angst vor Hunden genommen hatte.So schmerzlich es auch ist,nun hat sie ihre wohlverdiente Ruhe und die Schnecke konnte ihr noch Lebewohl sagen.
Iregendwie bekommt die Schnecke bei ihrem Bruder Therapie mit Tieren.Ich muß sagen,da ist wirklich was wahres dran,Tiere können einem oft mehr helfen als Menschen.
Insgesamt ist die Schnecke um einige Erfahrungen reicher und mit vielen,neuen Impulsen im Gepäck nach Hause gefahren.Auf jeden Fall war es ein wunderschöner Urlaub und die Schnecke hat sich bestens erholt.
Zum Schluß einige Impressionen:
♥ ♥ :) ♥ ♥
AntwortenLöschen