Über mich

Ich bin Ich. Ein humorvoller,lebenslustiger Mensch,der sich selbst nicht so ernst nimmt. Vielseitig interessiert,immer auf der Jagd nach Neuem. Lebensmotto: Hinfallen,Aufstehen,Krönchen richten,weitergehen.

Sonntag, 1. Januar 2017

Neues Jahr ,neues Glück


Habe mich gerade spontan entschlossen,an einer weiteren Aktion von der lieben Nova mit zumachen.T in die neue Woche heißt sie.

Heute ist Neujahr und ein neues Jahr liegt vor uns,12 einzelne Monate noch weiß wie Schnee und völlig unverplant.Öffnen wir die Tür und treten ein in das Jahr 2017.Was es uns wohl bringen mag?
Ich lasse mich diesmal einfach überraschen und versuche jeden Tag so zu nehmen wie er kommt.
So insgeheim habe ich schon den einen oder anderen Gedanken,was ich dieses Jahr machen möchte oder mir vornehmen will.Mal sehen,was daraus wird.

                                                 Silvester       


wünsche ich euch allen.Viel Glück,Gesundheit und mögen alle eure Wünsche in Erfüllung gehen.


                                                       Eure Pippi    

Samstag, 31. Dezember 2016

Silvester

Ich wünsche allen einen schönen Silvester.Feiert gemütlich und lasst das Jahr fröhlich ausklingen.
Rutscht gut rein und alles Gute für 2017.Mit diesem Post nehme ich wieder an der Aktion von der lieben Nova Zitat im Bild teil.


Donnerstag, 29. Dezember 2016

Das Jahr neigt sich dem Ende zu


Lange habe ich überlegt,wo ich meinen Jahresrückblick platziere,nun werde ich ihn hier veröffentlichen.



Es war ein sehr bewegtes,wenn nicht sogar stürmisches Jahr.Ich bin durch viele dunkle Täler gewandert,aber es gab auch den einen oder anderen Sonnenstrahl.Ein paar dieser Sonnenstrahlen habe ich in der Collage eingefangen.Wie man sieht,ist die Familie mein Dreh- und Angelpunkt.Wir haben in diesem Jahr viele schöne Momente miteinander geteilt und auch Krisen durchlitten,aus denen wir nur noch stärker hervor gegangen sind.Ein weiterer Rettungsanker ist der Glaube für mich und ein besonderes Erlebnis  dieses Jahr war der Schreibworkshop im Bergkloster Bestwig.Dieses Kloster war dann im weiteren Verlauf diesen Jahres auch ein Ort zum Auftanken für weitere Familienmitglieder.Bei Ausflügen in die nähere und weitere Umgebung haben wir uns vom Alltagstreß erholt und konnten neue Kraft schöpfen.Auch stand wieder ein Besuch bei unserem großen Sohn in Köln auf dem Programm,sogar 2,der Weihnachtsmarkt wurde auch besucht.
Was war noch so los?
  • Gesellenprüfung zum Bäcker unseres jüngeren Sohnes
  • im Anschluss eine Stelle bei einer großen Bäckerfiliale
  • die Verlängerung des Vertrages von unserem Kölsche Jung
  • mein erfolgreicher Start bei Weight Watchers
  • seit 14 Tagen keine Kniebandagen mehr
  • kein Rehasport mehr
  • das Walken für mich entdeckt
  • den Oskar als beste Mutter bekommen :)
  • Besuch bei meinem lieben Bruder und meiner tollen Schwägerin
  • Annährung an die Pferde,besonderer Dank an Kara
  • meine Kurzgeschichten als kleines Heft ,Dank an meinen lieben Mann
Ansonsten ist auch auf der Welt wieder einiges passiert,leider überwiegend negatives.Der Terror hat uns fest im Griff und ist auch bei uns angekommen.Der jüngste Vorfall in Berlin auf dem Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz hat viele Familien so kurz vor Weihnachten in tiefes Leid gestürzt und uns auf brutale Art und Weise gezeigt,wie schnell sich das Leben verändern kann. Im Jahresrückblick im Fernsehen wurde es einem nochmal klar aufgezeigt,wieviele Terroranschläge die Welt in diesem Jahr erschüttert haben,Paris,Nizza,BrüsselWürzburg,Ansbach,Berlin und viele mehr.Dann die vielen Kriegsschauplätze im nahen Osten,alleine in Syrien dieser seit Jahren andauernde Krieg.Wieviel Leid und Elend,das vorallem Kinder,Frauen und alte Leute trifft.Es ist keine schöne Zeit in der wir leben und zum Teil haben wir es selbst verschuldet durch unseren Egoismus,Rücksichtslosigkeit,unsere Gier ,Respektlosigkeit und Intoleranz.Selbst das Wetter spielt verrückt,Wetterextreme nehmen zu,weil wir meinen Herrscher über die Natur zu sein.Nun rächt sich die Natur.
Da fällt es einem schon schwer,gelassen und positiv in die Zukunft zu sehen.Wir dürfen die Augen nicht vor alldem verschließen,uns  aber auch nicht davon verschlingen lassen.Wir dürfen uns nicht von dem Bösen besiegen lassen,sondern das Böse mit Gutem besiegen (Römerbrief Kap. 12)
Daher ist es ganz wichtig,das wir uns immer wieder Inseln im Alltag suchen,die uns aufrichten.Einen Freundeskreis haben,Hobbies die uns Spaß machen,in der Gemeinde mitarbeiten,Bücher lesen,im Kino die Seele baumeln lassen,neue Städte und Länder besuchen,offen sein für andere Menschen und ihre Kulturen uvm. Dies alles ist mir mehr oder weniger gelungen.Leider gibt es auch noch einige Baustellen,die ich von einem zum anderen Jahr mitnehme.
Gerade die negativen Dinge,die einen immer wieder runter ziehen,werde ich nun bewusst loslassen und sie am 31.12.2016 mit dem Feuerwerk in den Himmel schicken.Es nützt nichts sich immer wieder zu sagen,hättest du mal,dann ...oder warum hast du ?oder die anderen haben,sind und du?
Nein,ich bin ich;mit positiven und negativen Seiten .Alles darf sein,alles war in der jeweiligen Situation richtig,auch wenn es sich im nachhinein als falsch erweisen sollte.Wie sagte meine Oma immer:" Hinterher ist man immer schlauer."  
So werde ich dieses Jahr abschließen mit all seinen Facetten,den positiven,aber auch negativen Seiten.Dankbar auf das Schöne und Gelungene schauen und das Negative in den Himmel schicken oder es als Erfahrung ansehen.Ich bin auch sehr dankbar für die vielen,netten Menschen,die mich durch das Jahr begleitet haben;ob im realen Leben oder hier im World wide web.Ich danke meinen treuen Lesern und freue mich über die neuen Leser. Vielen Dank euch allen für die lieben Kommentare.
Ein ganz besonders großes Dankeschön geht an meine 3 Männer.Ihr seid ein tolles Trio,auch wenn wir oft aneinander geraten sind und einige Krisen durchlebt haben.Ich habe es euch nicht immer leicht gemacht mit meinen oft sehr hohen Ansprüchen und Erwartungen.Danke,das ihr das immer so geduldig und mit Humor ertragen habt.Aber wir sind ja alle lernfähig und so sage ich: "Neues Jahr,neues Glück."

Ich wünsche euch allen
                                      Silvester2017, Neujahr, New Year

Samstag, 12. November 2016

Zitat im Bild

Habe mich gerade entschlossen,bei der lieben Nova  und ihrer Aktion Zitat im Bild mit zu machen.
Da es bei mir gerade etwas hektisch zu geht und ich am liebsten 1000 Dinge gleichzeitig machen möchte,ermahne ich mich immer wieder selber zur Ruhe.Das nachfolgende Zitat passt daher für mich im Moment sehr gut.Die Aufnahme stammt aus dem ZOO Hannover,den mein lieber Mann und ich im August diesen Jahres besucht haben.Ich besuche sehr gerne Zoo`s,sie sind für mich Orte zum Träumen und Abschalten.
                                         
verlinkt  bei der lieben Nova


In diesem Sinne wünsche ich euch ein schönes,entspanntes Wochenende mit ganz viel Ruhe.

Freitag, 11. November 2016

Martinstag

Heute möchte ich euch einen Martinsbrauch aus Poznan in Polen vorstellen.Es geht um die berühmten Posener Martinshörnchen, die genauen Informationen gibt es hier nach zu lesen.
Ich habe diese Tradition von meiner Schwiegermutter übernommen.Obwohl ich sie genau nach ihrem Rezept nach gebacken habe,schmeckten meine nicht so gut.Letztes Jahr war dann der absolute Flop,die Teile waren staubtrocken und nur mit viel Kaffee zu geniessen.Was tun? Zurück kehren zur westfälischen Tradition der Stutenkerle? Geht auch nicht,da wir in Hessen wohnen und sie dort nicht üblich sind.Da hatte ich praktisch über die Nacht die geniale Idee,Croissants,vorgefertigt zum selber backen.Es gibt sie Original von knack und Back,doch auch Netto und auch Penny führen sie als Eigenmarke.Da Netto nur 1 Rolle vorrätig hatte,wurden die anderen 2 Rollen bei Penny eingekauft.Zum Glück,da der Teig von Penny um Längen besser ist,stellte sogar mein Sohn,der Bäcker ist, fest.Die original Posener Hörnchen werden mit Mohn gefüllt,doch bei uns hat sich eine Füllung aus Nussmasse oder Nutella eingebürgert.
Gestern Abend wurde nun das Experiment mit Knack und Back gestartet bzw. mit den Eigenmarken.Unter fachkundiger Anleitung lagen schon bald die ersten Hörnchen  auf dem Blech.Sie wurden nicht nur mit Nutella gefüllt,sondern es kamen noch einige gestiftelte Mandeln dazu.Wie sagte mein Bäckergeselle,dann werden sie knackiger.Ja,es ist schon sehr hilfreich einen Fachmann an der Seite zu haben.Nach ca 10 Minuten konnten wir goldgelbe,herrlich duftende Croissants aus dem Ofen holen.Dank meines lieben Sohnes sahen sie auch optisch ganz hervorragend aus.Heute Morgen zierten sie unseren Frühstückstisch.Sie schmeckten dann auch noch einfach himmlisch,besonders der frische Kaffee passte wunderbar dazu.
Von jetzt an werden unsere Martinshörnchen nur noch nach diesem Rezept hergestellt,sind dann halt deutsch - polnische Martinshörnchen.
Wer sie nach backen möchte hier das Rezept:

            Zutaten:

  • Je nach Geschmack und Familiengröße 2 - 3 Packungen Knack und Back Croissants oder Heat und Eat Croissants von Penny oder die Eigenmarke von Netto,zu finden in der Kühltheke
  • Nussfüllung(ebenfalls Fertigmischung) oder Nutella
  • gestiftelte Mandeln
          Herstellung:
Croissants nach Packungsanleitung aus der Verpackung nehmen und die einzelnen Teigstücke vorsichtig trennen.Nicht über einander legen,verkleben sonst.Die Teigstücke mit Nutella bestreichen und mit ein paar gestiftelten Mandeln bestreuen.Nun aufrollen und zu Hörnchen formen,die Enden zusammen legen,damit die Hörnchen nicht aufgehen.Die fertigen Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.bei 200 ° auf der mittleren Schiene ca 10 Minuten backen.Aus dem Ofen nehmen,auskühlen lassen und dann nur noch geniessen.
                                                Guten Appetit !!
                                                                   Smacznego!!!

Zum Martinstag gehören natürlich noch die Gänse und eine Laterne.Ich habe unseren Esstisch in der Küche dazu passend dekoriert.Die Laterne habe ich aus einem leeren Milchkarton selbstgebastelt.Diesen gründlich auswaschen,zurecht schneiden und mit hübschen Papier bekleben.Dann kleine Fenster in verschiedenen Formen hinein schneiden.Diese von innen mit Transparentpapier bekleben und schon ist eine ganz individuelle selbstgebastelte Tischlaterne fertig.
Anbei ein paar Bilder,damit man auch etwas zu schauen hat.



                      
                       
                                                                         





                             

                               




Sonntag, 9. Oktober 2016

Öfter mal etwas Neues

Petra räumt auf.Ich habe bemerkt,das dieser Blog etwas zu überladen ist.Daher,wurde ihm auch eine "Diät" verpaßt und er mußte abspecken.Aus diesem Grund sind 2 neue Blogs entstanden.
Ihr findet sie Hier und Hier Außerdem hat er einen neuen Namen bekommen: Mischmasch
Viel Spaß beim Lesen.

Montag, 3. Oktober 2016

Bible Art Journaling

Endlich habe ich heute meine Journaling Bibel eingeweiht.Inspiriert von der gestrigen Predigt über das Gleichnis vom Senfkorn entstand diese Arbeit.Das Gleichnis steht bei Mathäus 13 und ist auch das kürzeste Gleichnis in der Bibel.Ich finde es zum Erntedank und Herbst sehr passend.
L



Sonntag, 2. Oktober 2016

Erntedank

                                                       
                                                                                                               
Es ist Oktober,Herbstzeit.Die Bäume werden bunt und der Wind wirbelt die Blätter durcheinander.Die Tage werden so langsam immer dunkler.Diese Zeit beginnt am Michaelistag,29 September und endet am 02. Februar,Maria Lichtmess. Nun wird es wieder Zeit für einige Feste,den Anfang macht das heutige Erntedankfest.Auch für uns Städter ein wichtiges Datum.Wir werden daran erinnert,das auch unser Brot,unser Obst und Gemüse nicht aus dem Supermarktregal zu uns auf den Tisch schwebt,sondern das Menschen für uns hart arbeiten,jeden Tag,damit wir an einem reich gedeckten Tisch sitzen können.Auch das ist nicht selbstverständlich,immer noch hungern hier zu Lande viele Menschen und das ist besonders traurig, auch Kinder.

Eigentlich sollten wir jeden Tag danken,das  Erntedankfest erinnert uns wieder daran.
Der heutige Tag ist für mich persönlich eine gute Gelegenheit mal den Bogen ein wenig weiter zu spannen und  ein kleines Resümee zu ziehen.Wie war das Jahr bisher für mich?Welche Früchte konnte ich ernten?
Da stehe ich und schaue auf mein Lebensbeet.Daneben in einem großen Weidenkorb meine Ernte,meine Früchte.Auf der anderen Seite der Abfall,der auf den Kompost wandert.Vielleicht wächst ja daraus im nächsten Jahr etwas? Nun schauen wir mal in den Korb.
Es sind doch einige schöne,gute Früchte dabei:
  • Aufgaben,die ich mir gestellt hatte und gelöst habe.
  • Loslassen von Ballast
  • Mich getrennt von Menschen,die mir nicht gut tun.
  • Rückzug aus dem social Web alias Facebook und Co
  • alte Hobbies neu entdeckt
Obwohl es bisher ein sehr stürmisches Jahr war, ist die Ernte doch erträglich.Mein Lebensbeet musste einiges aushalten,Stürme und Fluten sind darüber hinweg gefegt.Unkraut wucherte immer wieder durch und musste vernichtet werden.Und doch konnte ich jetzt ernten,ich sage Gott sei Dank,ohne ihn wäre vieles nicht möglich.Jetzt kann ich den goldenen Herbst geniessen und mich an meiner reichen Ernte freuen.Doch so ganz auf der faulen Haut liegen geht auch nicht.In meinem Lebensbeet stecken schon wieder einige neue kleine Pflänzchen,die erst vor kurzem gesetzt wurden.Diese müssen nun besonders gehegt und gepflegt werden,damit sie unbeschadet durch den Winter kommen.
So hat jede Jahreszeit ihre eigenen Aufgaben,ihren eigenen Rhythmus.Genau so ist es auch mit unserem Leben.Leider haben viele Menschen verlernt,auf ihren eigen Rhythmus zu hören und mit den Jahreszeiten zu leben.es wird uns ja auch einfach gemacht.Im Supermarkt gibt es das ganze Jahr ein großes Sortiment an Obst und Gemüse,frisch oder tiefgekühlt.Haben wir keine Lust auf Regen,Schnee und Kälte,zack ins Reisebüro und einmal ab in den Süden per Flieger.Alles kein Problem.Doch sind die Menschen nun auch alle immer glücklich und zufrieden,nein im Gegenteil.Es wird ständig gejammert und gestöhnt,das sich die Balken biegen.

Ich freue mich,wenn jetzt die Blätter fallen und ich im Wind spazieren gehe.Ich freue mich auf gemütliche Abende bei Kerzenschein und einem guten Buch.Ich freue mich auf die Novembernebel,alles wird so ruhig und still.Ich freue mich auf die Adventszeit,auf Plätzchen backen,Glühweinduft und dicke,rote Kerzen.Ich freue mich auf Silvester,den Januar,ein neues Jahr.Viele spannenden Tage liegen vor mir wie ein leeres Heft.Ich freue mich auf das Frühjahr,die ersten zarten,grünen Blätter.Vogelgezwitscher.Ich freue mich auf den Sommer,Sonne,Wärme,Lindenduft.Und dann freue ich mich wieder auf den Herbst und bunte Blätter.Der Kreis schließt sich und alles beginnt von Neuem.

Jeder Tag,ein neues Glück.Jeden Tag danken für all die guten Gaben und Kleinigkeiten.
Schließen möchte ich mit folgendem Gedicht:

Immer,wenn ich mitten im Alltag innehalte und gewahr werde,
wie viel mir geschenkt ist,
werden die zahllosen Selbstverständlichkeiten zu
einer Quelle des Glücks.
                                      Gustave Flaubert

Sonntag, 11. September 2016

Gefangen im Netz




So mutig wie ich die Woche begonnen habe,wurde sie auch beendet.
Eine weitere Entscheidung wurde getroffen.Ab Mitte der Woche wird mein Facebook-Konto dauerhaft gelöscht.Ich bin ja momentan im Veränderungsmodus und versuche alles was meinem Körper und vor allem meiner Seele nicht gut tut, aus meinem Leben zu entfernen.
Ich erorbere so zu sagen Stück für Stück mein richtiges Leben zurück.Über Jahre war ich gefangen im Netz,im virtuellen.Alles was es so gab,wurde mit genommen,Facebook,Twitter,Whatsapp,Google usw. Dazu noch diverse Spiele.Zuviel,eindeutig zuviel.
Wenn ich alleine die Zeit zusammen rechnen würde,die ich dabei zum Teil sinnlos verplempert habe,käme eine riesen Menge dabei raus.
Auslöser für diese Veränderungen waren der Besuch des Bergklosters Bestwig ,der Urlaub bei meinem lieben Bruder und der Überraschungsbesuch von meinem ältesten Sohn am Wochenende..Besonders ein Satz von meinem Bruder hat mich seitdem nicht mehr los gelassen.Ich zitiere sinngemäß:"Also wenn ich von der Arbeit komme und dann bei den Pferden bin und mich um sie kümmere,den Paddock saubermache,kann ich mich vom Streß des ganzen Tages und dem Druck bei der Arbeit befreien und entspannen."
Erreiche so etwas bei FB? Nein,ganz klar nein.Da bekomme ich einen krummen Rücken,werde dick und fett vom Sitzen,schlechte Augen und Laune,Neidgefühle,Frust und einiges mehr..Im übrigen glaube ich,das bei FB vieles nicht echt ist und beschönigt wird.Die Freunde sind in Wirklichkeit keine Freunde,das habe ich schon gemerkt seitdem ich die Mitteilung gemacht habe.Mein Bruder und eine alte Freundin haben sich bei mir gemeldet und den Kontakt und das Gespräch gesucht.Ja,da trennt sich die Spreu vom Weizen.
Der Besuch meines Sohnes hat auch nochmal vieles in Bewegung gesetzt.Er hat mich mit geistlichen Impulsen aus dem Kloster gefüttert.Auch er,als junger Mensch kehrt FB den Rücken.Das gibt einem dann schon zu denken.So kann man auch als Mutter etwas von seinen Kindern lernen.Selbst der jüngste hält mir oft einen Spiegel vor.
Obwohl auch beim Bloggen einige böse Fallen lauern,werde ich das nicht aufgeben.Aus dem einfachen Grund,da Schreiben eines meiner Hobbies ist.Nur werde ich in erster Linie für mich schreiben und mich dort keinem Diktat beugen und nicht im Mainstream schwimmen.
Nach dieser Woche fühle ich mich um einiges leichter,leider nicht kilomäßig,aber befreit von einigem Seelenballast und offen für Neues bzw. altbewährtes.

Hallo Welt,Hallo Leben ich bin wieder da.

Ich habe wieder Zeit für Gottes wunderbare Schöppfung.Kann den Wandel der Natur beobachten und geniessen.Nur da sitzen und in die Wolken schauen.Schaue meinem Gesprächspartner in die Augen oder höre seine Stimme am Telefon.Entspanne mich beim Schreiben,Stricken,Basteln,Backen,Walken oder Schwimmen.Nehme neue Projekte in Angriff.Ein Projekt steht schon in den Startlöchern.
Ich werde meinen überzähligen Kilos den Kampf ansagen.Hoffentlich dauerhaft.Bis jetzt war es ein ständiges Auf und Ab,doch da ich im Moment über einen starken Willen verfüge,denke ich,das es mir gelingt.
So genug geschrieben,auf ins richtige Leben.

Dienstag, 6. September 2016

Entscheidungen

Im Moment stehen mal wieder alle Zeichen auf Veränderung bei mir. Seit dem Workshop im Bergkloster Bestwig hat sich bei mir so einiges getan.Diese 4 Tage Kloster und die Seelenmassage durch das Schreiben hat in meinem Inneren vieles freigesetzt.Blockaden wurden gelöst,Gefühle an die Oberfläche gespült und als Antwort darauf Entscheidungen getroffen.
Nun bin ich ein eher ängstlicher Mensch,etwas für mich ein zu fordern ein Gräuel,Entscheidungen zu treffen ein Alptraum.Doch oft muß man über seinen eigenen Schatten springen und Mut haben seinen eigenen Weg zu gehen.Oft blieb es bei mir mit Überlegungen,Ankündigungen,einem kurzen Schritt aus der Komfortzone um dann dann wieder 3 Schritte rückwärts zu gehen und alles blieb beim Alten.
Hinterher Katzenjammer,hättest du doch,warum bist du nur so feige.Und als Topping schlechte Laune plus viele Wehwechen.
Doch was steckt dahinter? Jahrelange Prägung durch die Umwelt,Einimpfen von Doktrinen von Kindesbeinen an:
Du mußt dich anpassen!
Was sollen die Leute denken!
Das macht man nicht!
Es ist nur zu deinem Besten!

Was haben diese Sätze mit mir gemacht? Auf jeden Fall nichts Gutes.Mein ureigenes Ich,mein Bauchgefühle und mein Selbstbewußtsein wurden darunter begraben.Jahr für Jahr immer noch eine Schicht drauf bis irgendwann von der eigentlichen Pippi nichts mehr übrig war.Körper und Seele wurden von  Krankheiten geplagt..
Der Warnschuss meines Körpers letzte Woche hat mir wieder einiges zu denken gegeben.Was war passiert? Pippi ist in die alten Denkmuster zurück gefallen.Also Problem erkannt,nein kein Problem,negative Formulierung,Aufgabe bekommen die es zu lösen gilt.Den ganzen Sonntag habe ich gegrübelt und gehadert,bin meinen Männern auf den Nerv gegangen.Hallo ihr beiden Sorry,tut mir leid! Dann nach einem Gespräch beim Abendessen,die Lösung, die Entscheidung.Eine Ursache für mein Unwohlsein gefunden.Werde ab sofort nicht mehr im Studio Sport machen.Habe mir immer eingeredet und auch einreden lassen,das es für meine Gesundheit zweckdienlich ist.Ich gebe zu,nach den Operationen hat es bestimmt zur Gesundung beigetragen.Ich habe auch viel mitgenommen und einiges für den Alltag gelernt,aber es macht mir halt keinen Spaß.Ich bin ein Mensch,der gerne in der Natur ist oder schwimmen geht.
Dann ganz mutig ein Schreiben verfasst und am Montag sofort zur Post gebracht.Ich war ganz aufgeregt und in meinem Kopf wisperten leise Stimmchen,hast du das auch richtig gemacht?Es war so ein Gefühl,wie in der Schule,gleich kommt der Lehrer und dann gibt es einen Rüffel.
Doch mein Körper und vor allem meine Seele zeigten mir,das meine Entscheidung richtig.
Seit langem ging es mir gestern richtig gut.Ich habe endlich das gemacht was mir gut tut.Bin spazieren gewesen,dabei gleich ein paar Besorgungen erledigt.Also die Bewegung in den Alltag intrigiert.Genauso wollte ich es immer haben.Heute genauso.Auf dem Plan für heute stand Kühlschrank reinigen.Dazu gehört auch unten der Gefrierschrank,ich habe so ein Kombigerät.
Also beim Putzen wurden damit ein paar Kniebeugen mit eingebaut.Im Nachmittag dann wieder einige Einkäufe getätigt und somit wieder eine halbe Stunde spazieren gegangen.Außerdem 2 mal Treppe rauf und runter.
Ich merke immer mehr,es war die richtige Entscheidung,mir geht es gut,richtig gut.Es fühlt sich alles passend an,so rund,so wie wenn man in ein Paar Schuhe schlüpft und sie wie angegossen sitzen.
Es ist schon komisch,da muß man erst 56 Jahre alt werden um sein ureigenes Ich wieder zu finden.Aber besser spät als gar nicht.
Geholfen hat mir dabei meine morgendliche Gebetszeit und Schreiben.Ich merke immer mehr,das Gott seine eigenen Pläne mit mir hat.Oft wollen wir unseren eigenen Kopf durchsetzen und spielen damit selber Gott.Wie sagte unser Pfarrer am Sonntag so passend in der Predigt,sich demütig unter Gottes große Hand stellen und annehmen,was er für uns bereit hält.Dadurch werden unsere Sorgen nicht kleiner oder wir bekommen keine,nein auch wir Christen werden von Leid,Sorgen und Kummer nicht verschont,nur haben wir einen Freund der uns hilft.Gott trägt uns durch unseren Kummer hindurch,er bürdet uns nur immer soviel auf,wie wir auch tragen können.Das ist sein großes Geschenk an uns,wir sind geborgen bei ihm.Das einzige was wir tun müssen,ist auf sein Wort hören,offen sein für seine Botschaft und seinen Plan für unser Leben annehmen.
Das ist mein neuer Weg.Kein einfacher,aber ich gehe ihn ja zum Glück nicht allein.

Nur bei Gott wird meine Seele still,
von ihm kommt meine Hilfe.
                                        Psalm 62,2

Sonntag, 4. September 2016

September





Ja,es ist schon wieder September und der Herbst lässt dieses Jahr noch etwas auf sich warten.Morgens und Abends ist es schon reichlich kalt und  die Tage sind insgesamt schon kürzer,doch tagsüber müssen wir zuzeit ganz schön schwitzen.Darüber bin ich nicht so erfreut,ein paar Grad kühler wären mir lieber.Doch das Leben ist kein Wunschkonzert und das Wetter schon gar nicht,also Augen zu und durch.

Genau wie der Herbst bin auch ich mit meinem
diesmal etwas verspätet.
Da ich wieder mal krank war,eine leichte Sommergrippe hat mich erwischt,lief die vergangene Woche alles etwas verlangsamt.
Trotzdem habe ich es gestern doch geschafft,einen Pflaumenkuchen für das Wochenende zu backen.Den haben wir gestern Ofenwarm mit sahnigem Walnußeis verputzt.Natürlich nicht alles,für heute waren ein paar Stücke übrig und der Tiefkühler wurde auch noch damit bestückt.Es ist ein ganz einfaches Rezept von Dr. Oetker.

Man nehme:

375 g Dinkelmehl
  50 g Butter
200 ml Milch
1/ 2 Würfel Frischhefe
50 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
1 Pr Salz
1 Ei (Grösse M)
ca 2 kg Pflaumen

Aus den angegebenen Zutaten einen Hefeteig herstellen.Diesen an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.Kurz durchkneten und auf einem gefetteten Backblech ausrollen.Die entsteinten Pflaumen dachziegelartig darauf verteilen.Den Kuchen nochmal ca. 15 Minuten gehen lassen.Im vorgeheizten Backofen bei etwa 200 ° C ca 30 Minuten backen je nach Backofenart.
Aus dem Ofen nehmen,kurz abkühlen lassen und mit Zimtzucker bestreuen.
Dann in Stücke schneiden und je nach Lust und Laune geniessen.


                                                                       Guten Appetit!